Schritt-für-Schritt-Anleitung: Runde Sauna selber bauen

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Runde Sauna selber bauen

Autor: Sauna-Zuhause

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Kategorie: DIY-Anleitungen

Zusammenfassung: Für den Bau einer runden Sauna werden hochwertige Massivhölzer, spezielle Bauteile und rostfreie Schrauben sowie präzises Werkzeug benötigt. Arbeitsschutz wie Handschuhe und Schutzbrille wird empfohlen.

Material- und Werkzeugliste für den Bau einer runden Sauna

Material- und Werkzeugliste für den Bau einer runden Sauna

Für ein rundes Saunafass, das wirklich lange Freude macht, braucht es eine durchdachte Auswahl an Materialien und Werkzeugen. Es geht nicht nur um Bretter und Schrauben – jedes Teil muss zum Gesamtkonzept passen, damit am Ende alles rund läuft. Hier die wichtigsten Komponenten, die du für ein typisches Saunafass (z. B. 2x2 Meter) benötigst:

  • Massivholz-Bretter (mindestens 40-45 mm stark, vorzugsweise aus Polarfichte, Espe oder Zeder) für Korpus, Front, Rückseite und Dach
  • Holzbalken für die Unterkonstruktion und als Auflager für die Fassbretter
  • Saunabänke aus splitterfreiem, harzarmem Holz (z. B. Espe oder Abachi)
  • Türrohling inklusive Rahmen, Scharniere und Griff (am besten isoliert)
  • Ofen (Holz- oder Elektroofen, je nach Vorliebe) samt Abgasrohr, feuerfester Bodenplatte und Saunasteinen
  • Edelstahl-Spanngurte zur Fixierung der Fassform
  • Bitumen-Dachschindeln oder EPDM-Folie für die Abdichtung des Dachs
  • Imprägnierung, Lasur oder Holzöl für den Außen- und ggf. Innenbereich
  • Lüftungsgitter für die Frischluftzufuhr
  • Bodenrost aus feuchtigkeitsbeständigem Holz
  • Edelstahl-Schrauben in verschiedenen Längen, möglichst rostfrei
  • Hitzebeständige Dichtungen und ggf. Silikon für Tür und Fenster

Beim Werkzeug solltest du auf Qualität setzen, denn nichts ist ärgerlicher als abgebrochene Bits oder stumpfe Sägeblätter mitten im Bau. Die folgende Liste hilft dir, alles griffbereit zu haben:

  • Akkuschrauber mit Ersatzakku und passenden Bits
  • Kreissäge oder Tischsäge für präzise Zuschnitte
  • Stichsäge für Rundungen und Ausschnitte
  • Schleifgerät (Bandschleifer oder Exzenterschleifer) für glatte Oberflächen
  • Wasserwaage und Maßband für exaktes Arbeiten
  • Gummihammer zum schonenden Zusammenfügen der Fassbretter
  • Schraubenschlüssel und Ratsche für Spanngurte und Verschraubungen
  • Elektrischer Tacker für Dachschindeln oder Dampfsperre
  • Pinsel und Rolle für Lasur und Imprägnierung
  • Holzkeile zum Ausrichten der Unterkonstruktion
  • Bohrmaschine mit Holzbohrern in verschiedenen Größen

Extra-Tipp: Ein Satz Arbeitshandschuhe und eine Schutzbrille sind keine schlechte Idee – das spart nicht nur Splitter, sondern auch Frust.

Erfahrungen und Meinungen

Nutzer berichten von verschiedenen Ansätzen beim Bau einer runden Sauna. Ein häufiges Thema ist die Materialwahl. Massivholz-Bretter sind unerlässlich. Viele Anwender empfehlen Fichten- oder Zedernholz, da diese eine gute Wärmeisolierung bieten. Die Holzart beeinflusst auch den Duft der Sauna. Zedernholz hat einen besonders angenehmen Geruch, der sich positiv auf das Saunieren auswirkt.

Die richtige Dicke der Bretter spielt ebenfalls eine Rolle. Nutzer empfehlen, mindestens 28 mm dicke Bretter zu verwenden. Diese sorgen für die nötige Stabilität und Langlebigkeit. In Foren diskutieren viele Anwender über die Vor- und Nachteile verschiedener Holzarten. Einige berichten von Schwierigkeiten mit dünnerem Material, das sich schneller verzieht.

Ein weiteres wichtiges Element ist die Dämmung. Viele Nutzer setzen auf Mineralwolle oder spezielle Dämmplatten. Diese Materialien helfen, die Wärme in der Sauna zu halten und den Energieverbrauch zu senken. Anwender, die ohne Dämmung arbeiten, berichten von höheren Heizkosten und einer ungemütlicheren Atmosphäre.

Beim Bau der Sauna sind auch die Werkzeuge entscheidend. Nutzer empfehlen eine Kreissäge zur präzisen Bearbeitung der Bretter. Eine gute Stichsäge ist ebenfalls wichtig, um die runden Formen zu schneiden. Viele Anwender haben positive Erfahrungen mit Akkuschraubern gemacht, da diese die Montage erleichtern. In Plattformen wird häufig betont, dass die richtigen Werkzeuge den Bau deutlich beschleunigen.

Ein typisches Problem: Die Planung des Aufbaus. Anwender berichten von Herausforderungen bei der Konstruktion des Fundaments. Ein stabiles Fundament ist entscheidend für die Langlebigkeit der Sauna. Viele setzen auf Betonplatten oder spezielle Unterkonstruktionen. Nutzer empfehlen, die Maße genau zu planen, um spätere Anpassungen zu vermeiden.

Die Tür ist ein weiterer kritischer Punkt. Einige Nutzer erwähnen, dass eine gute Türdichtung wichtig ist, um Wärmeverluste zu verhindern. Anwender, die mit einfachen Holzklappen gearbeitet haben, klagen über unangenehme Zugluft. In Berichten finden sich Tipps für die Auswahl der richtigen Tür und deren Montage.

Nach dem Aufbau sind die ersten Saunagänge oft eine große Freude. Nutzer berichten von einem einzigartigen Wohlfühlerlebnis. Das richtige Holz und die sorgfältige Konstruktion tragen maßgeblich dazu bei. Viele Anwender empfehlen, die Sauna vor dem ersten Gebrauch gut auszudampfen. So werden unangenehme Gerüche vermieden und das Holz kann sich setzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Bau einer runden Sauna erfordert sorgfältige Planung und hochwertige Materialien. Nutzer, die diese Punkte beachten, berichten von positiven Erfahrungen und langanhaltender Freude an ihrer selbstgebauten Sauna.